Keine Abschiebungen nach Afghanisthan! – Erschütterung in Bayern nach erneuter Sammelabschiebung

Bitte Unterstützen Sie die Change.org-Petition „Keine Abschiebungen nach Afghanistan“, die sich an die Bundesregierung wendet!

Geschäftsführer Stephan Theo Reichel äußert sich zur 23. Sammelabschiebung nach Kabul, die am 24. April  2019 startete:

„Liebe Engagierte,
der Flug vorgestern war wieder besonders skandalös. Ich habe Kontakt zu einem abgeschobenen jungen Mann aus Würzburg, dessen ‚Begnadigung‘ Herrmann noch gestern wegen Zeitmangels (Ostern und Dienstreise) abgelehnt hat. Er hatte die Vorlage einfach verschlampt und wollte dann wohl den Flieger vollkriegen.
Von überall aus Bayern erreichen mich traurige Nachrichten von integrierten unbescholtenen jungen Männern, die gestern abgeschoben wurden, einer direkt vor der Hochzeit im Fichtelgebirge.
Die Freien Wähler können sich trotz aller guten Absichten gegen Herrmann und seine AfD-nahe Politik nicht durchsetzen. Er macht weiter, was er will.
Nun hören wir, dass die IOM – wohl aus Sicherheitsgründen- die bisher übliche Versorgung der Deportierten in Kabul einstellen musste. Alle 30 sitzen ohne ausreichend Geld, Betreuung und Obdach auf der Straße in einem der gefährlichsten Orte der Welt. Das war dem Innenminister in Berlin und München sicher bekannt.
Es ist unfassbar…, und wir werden uns an diese Verschiebung menschlicher und rechtlicher Maßstäbe nicht gewöhnen.“